Archiv Herren Feldsaison 2003

Am vergangenen Wochenende haben die Herren den Aufstieg in die 1. Verbandsliga geschafft. Sie wurden durch Siege über den Bietigheimer HTC II (4:1) und HC Suebia Aalen (8:3) Meister der 2. Verbandsliga Herren in Baden-Württemberg
Herzlichen Glückwunsch.

Jedes Jahr ein bisschen besser, so könnte man die Entwicklung der Herrenmannschaft bezeichnen. Vor einigen Jahren noch gegen den Abstieg gekämpft, in der letzten Feldsaison auf dem dritten Tabellenplatz.

Warum ist das so?
Man ging erstmals neue Wege wie Konditions- und Lauftraining mit den Leichtathleten des MTV. Erstaunlich die Begeisterung mit der man dabei war. Anscheinend hat man endlich verstanden, dass durch Trainingsfleiß viel zu erreichen ist. Die Konsequenz daraus sind ein guter Mannschaftsgeist und endlich gute Spiele. Zwischenzeitlich schnuppert man am Leistungsvermögen der „Großen“ in der Liga. Den Ersten – Freiburg – hat man zu Hause sogar mit 3 : 1 geschlagen. Gleichzeitig gab es aber auch Tiefen zu meistern. Siehe die Niederlage zu Hause gegen einen vermeintlich Schwächeren.

Ab November geht man mit großen Erwartungen in die Hallensaison. Ziel muß hier der Aufstieg sein. Hoffentlich halten unsere jungen Spieler dem Druck stand und können an den vier Spieltagen ihre guten Leistungen weiterhin abrufen. Dann dürfte nichts passieren.
Im Frühjahr wissen wir mehr.

Danke an Julius, der uns unterstützt wenn es Probleme gibt. Danke auch an die Mannschaft für ihre Trainingsbereitschaft.

Bericht zu den ersten beiden Punktespielen der 2.Herren des KTV in Tübingen (5.Verbandsliga)

Vergangenen Sonntag, den 14.11.04, hatten wir, die 2.Herren des KTV, unser erstes Hallenturnier dieser Saison. Für einige war es eine Premiere im Hallen-Herrenhockey, da sie erst im Sommer aus der b-Jugend zur höchsten Spielklasse kamen, doch wir hatten auch den ein oder anderen Erfahreneren dabei.
Abfahrt war um 11.00 Uhr wie immer am Rathaus West, wobei wir dieses mal mit zwei Autos auskamen. Wir konnten trotzdem nicht sofort losfahren, da wir noch Hanni zu Hause abholen musste. Zeit hatten wir hierfür allerdings genug. Manfred musste nämlich schon ein Spiel früher pfeifen, weswegen wir uns auch früher getroffen hatten.

Die Fahrt verlief sehr ruhig, die Autobahn war um die Zeit noch sehr leer, also kamen wir auch wie erwartet eine gute Stunde vor unserem ersten Spiel dort an. - Nun wurde auch die Frage geklärt mit welchen Trikots wir spielen würden. Einige hatten gleich zwei - grün und gelb – dabei um dann letztendlich die blauen anzuziehen die Wolfgang für uns mitgenommen hatte.

Dann war es endlich soweit. Wir machten uns für das Spiel gegen die zweite Mannschaft aus Vaihingen bereit, wofür wir eine geeignete, kleine Nachbarhalle fanden, die wir auch später wieder benutzten. Das Spiel fingen wir an mit Axel in der Mitte, Lukas rechts und Michael links vorne. Für die Abwehr hatten wir zwei Paarungen, einmal Daniel und Mike, zum anderen Hanni und Jannis mit welchen wir auch begannen.
Der Start verlief allerdings nicht ganz wie gewollt. Die ersten fünf Minuten wurden von allen verpennt, was vielleicht auch an der Einstellung gegen eine möglicherweise recht schwache Mannschaft lag. Wir kassierten gleich mal zwei Tore bis wir etwas entgegensetzten konnten. Das erste Tor von Michi nach einer Ecke war das erste von vier Toren, die wir noch bis zur Halbzeit schossen. Das vierte war hierbei von unserem linken Abwehrspieler Daniel, der einen Schuss vom Schusskreisrand eher als Pass gedacht hatte und ihn deswegen sehr überraschend für alle im Tor unterbrachte.
Die zweite Mannschaft begannen wir mit derselben Aufstellung wie in Halbzeit eins. Zwei Tore vielen auch noch bis zum Ende, wodurch das Endergebnis nun 6:2 für den Karlsruher TV lautete. Torschützen waren dreimal Michal, zweimal Axel und einmal Daniel. Die Vaihinger waren danach auch eher froh, dass sie nicht wie in ihrem ersten Spiel zweistellig verloren.

Nun hatten wir ein Spiel Pause, das wie alle Spiele 2x20Minuten dauerte. Wir konnten dafür Manfred beim Pfeifen zusehen, wie er zum Beispiel eine Zeitstrafe gegen den Stuttgarter Torwart verhängte, der mehrfach durch meckern aufgefallen war. Vor dem zweiten Spiel machten wir uns wiederum in der kleinen Gymnastikhalle warm, die wir vorher entdeckt hatten.

Diesmal hatten wir einen Wechselmöglichkeit weniger, da sich Manfred, der im ersten Spiel neben pfeifen auch noch ein bisschen mitgespielt hatte, leider leicht verletzt hatte. Das Spiel gegen den HC Lahr II begannen wir wieder wie im ersten Spiel. Diesmal waren wir die ersten Minuten auch wach und gingen schnell mit 3:0 in Führung. Bis zur Halbzeit stand es 5:1, wobei unter den Toren noch keines aus einer Ecke resultierte, das sich Stöpsi aber über alles wünschte.
Und unsere Bemühungen zu 0 zu spielen waren nach einem Eckentor der Lahrer -flach in die linke Ecke- ebenfalls nicht perfekt. Dafür hatte Mike, der vorübergehend im Sturm spielte, endlich sein heißersehntes Tor geschossen, welchem später noch ein zweites folgte.
In der zweiten Halbzeit bekamen wir, nachdem es inzwischen 8:1 stand ( ein Eckentor! ), noch ein weiteres Tor der Lahrer, nachdem ein Stürmer ziemlich frei ( zu frei ) vor unserem Tor den Ball von seinem Mitspieler bekam. Das Spiel endete 9:1, wieder für den KTV, wobei diesmal unser Torschützenkönig Michael gleich sechsmal traf, Mike wie gesagt zweimal und Axel einmal. Unser Trainer war zufrieden, wir konnten duschen gehen, und dann auch endlich nach Hause fahren.

Am 11.12. werden wir erneut antreten, dann in Riederich, und versuchen weiter erfolgreich zu bleiben um am Ende der Saison vielleicht schon den ersten Aufstieg feiern zu dürfen.

Seit der Wiedergründung der Hockey-Herrenmannschaft vor dreieinhalb Jahren kämpft der KTV mit seinem Spielerproblem bei Auswärtsspielen. Je weiter der Gegner von Karlsruhe entfernt ist, desto übersichtlicher ist die Anzahl derjenigen Spieler, die zum Auswärtsspiel mitfahren. Gelangen den Hockeycracks in der Vergangenheit trotz erheblicher personeller Schwächung erstaunliche Siege (z.B. in Konstanz oder Villingen), so gab am letzten Spieltag des Jahres 2003 die lange fällige Quittung: Mit einer deftigen 6:0 Packung im Gepäck ging's auf die weite Heimreise.

Nach den Abgängen von Fischer und Poff mussten die Männer des KTV beim Spiel in Heidenheim auf fast alle Leistungsträger und Spielertrainer Handke verzichten, die aus unterschiedlichen Gründen fehlten. Besonders schmerzlich ist, dass Heidenheim zu den eher schwächeren Teams der Liga gehört und in Normalbesetzung durchaus zu schlagen ist.

Das Spiel war anfangs aus Karlsruher Sicht nicht so schlecht, wie es das Ergebnis vermuten lässt. Zur Halbzeit lag der KTV nur mit 1:0 zurück, und dieses Tor fiel in einer unnötigen Unterzahl wegen einer Undiszipliniertheit.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit nutzten die Gastgeber von der Ostalb zwei Standardsituationen, denen fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen vorausgingen, zu einem 3:0 Vorsprung. In der Folge versuchte der KTV anzugreifen und das Spiel zu drehen. Dafür fehlten der Rumpftruppe die spielerischen Möglichkeiten und so wurden die Badener folgerichtig ausgekontert. Obwohl der KTV einige Torchancen besaß, hätte Heidenheim auch höher gewinnen können.

Vier Jahre nach dem Rückzug der ersten Mannschaft aus dem Hockeygeschehen hat die neuformierte Truppe des KTV die Verhältnisse in der Region Karlsruhe wieder begradigt. Im Lokalderby gegen den Tabellenletzten und abstiegsgefährdeten TSG Bruchsal gewannen die Karlsruher hochverdient mit 2:0.

Dabei war die Mannschaft des Gastgebers gegenüber dem Überraschungserfolg in Konstanz vor einer Woche erneut stark verändert. Doch tat das der Spielfreude der Karlsruher keinen Abbruch. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase fand das Spiel ausschließlich vor dem Bruchsaler Gehäuse statt. Dabei erspielte sich der KTV dutzendweise hochkarätige Chancen. Einziges Manko war die unglückliche Chancenverwertung. Mit einem Abstaubertor erzielte Baer die knappe 1:0 Halbzeitführung.

Der zweite Durchgang fing ähnlich wie der Erste an: Reichlich Chancen gab es für Karlsruhe. Aber der KTV konnte lediglich ein weiteres Tor durch Hartmann nach schöner Vorlage von Baer nachlegen. Ab Mitte der zweiten Halbzeit verflachte das Spiel und Bruchsal kam sogar zu einigen Spielanteilen, ohne den Sieg ernsthaft in Gefahr zu bringen. „Wir hätten Bruchsal heute mindestens 6:0 wegschießen müssen, eigentlich haben wir alles richtig gemacht, bloß das Tor nicht getroffen“ meinte auch ein zufriedener Trainer Handke.

Mit einem glücklichem, aber nicht unverdientem 0:1 Auswärtserfolg haben sich die Hockeyherren des Karlsruher TV überraschend ausgerechnet bei den um den Titel mitspielenden HC Konstanz ihrer allergrößten Sorgen entledigt. Durch den Erfolg vergrößerte sich der Abstand auf den Tabellenletzten Bruchsal, so dass es am kommenden Wochenende im direkten Duell am Adenauerring für den KTV nicht schon um alles oder nichts geht.

Dabei sah es für die Gäste aus Karlsruhe in Konstanz zunächst gar nicht gut aus. Trainer Handke musste bereits bei der Anreise zum Bodensee auf 7 Stammkräfte verzichten. In der Personalnot wurde sogar Betreuer Matthias Mayer reaktiviert, der eine beachtliche Leistung auf der Liberoposition bot. Von Anfang an stürmten die Hausherren auf das Tor der Karlsruher Rumpfelf, die sich im ersten Durchgang auf die Defensive beschränkte und keinen nennenswerten Angriff startete. Der KTV konnte sich insbesondere im ersten Durchgang bei seinem starken Torwart Rothweiler bedanken, der die Konstanzer Angriffe am Fließband abwehrte. Bereits zum Ende der ersten Halbzeit machte sich bei den Konstanzern Unmut über das aus ihrer Sicht fehlende Tor breit.

Wer erwartet hatte, dass der KTV der Hitze und den beschränkten Auswechselmöglichkeiten im zweiten Durchgang Tribut zollen muss, sah sich getäuscht. Zu Beginn der zweiten Halbzeit war das Spiel völlig offen, dem KTV gelang es, sich reichlich Spielanteile zu erobern, was nicht gerade zur Beruhigung der Konstanzer Nerven beitrug. Gute Einschussmöglichkeiten besaß zu diesem Zeitpunkt allerdings keine der beiden Mannschaften.

Zwölf Minuten vor Schluss kamen die Gäste aus Karlsruhe dann doch zu ihrer ersten und letzten Torchance. Benedikt Mayer staubte im Anschluss an die einzige kurze Ecke zur überraschenden Führung des KTV ab. Mit Glück und Geschick überstanden die mit ihren allerletzten Kräften kämpfenden Karlsruher die darauf folgende hitzige Abwehrschlacht und sicherten sich ihren zweiten Auswärtserfolg.

Die Hockeymannschaft des Karlsruher TV musste sich am Samstag vor heimischen Publikum trotz einer ansprechenden Leistung mit einem 2:2 Unentschieden gegen den TSV Mannheim zufrieden geben. Gegen die um die Tabellenführung mitspielenden Kurpfälzer spielte das Ensemble vom Adenauerring die klar besser und entsprechend groß war die Enttäuschung über den neuerlichen Punktverlust. Nach einem guten Anfang mit teilweise schönem Kombinationsspiel und der ersten Halbchance durch Fischer wurden die Gastgeber eiskalt erwischt: Gleich der allererste Angriff der Gäste führte zum Gegentor. Darauf folgte eine Trotzreaktion der Fächerstädter: Nach einer Serie von Angriffen und Chancen gelang Hartmann der verdiente Ausgleich. Um so größer war der Schock gleich im Anschluss: Mit dem zweiten Angriff gelang dem TSV Mannheim auch gleich das zweite Tor zum 1:2. Dadurch kamen die Karlsruher aus dem Tritt und verloren Spielanteile. Dennoch hatte Mayer eine Riesenchance. Freistehend vor dem Mannheimer Gehäuse verschoss er leichtfertig mit der Rückhand. So war es insgesamt verdient, dass Poff ein Gewirr im Strafraum noch vor dem Seitenwechsel zum erneuten Ausgleich nutzen konnte.

Die zweite Halbzeit verlief ruhiger als die Erste. Auch in diesem Durchgang gab es zahlreiche Einschussmöglichkeiten für Karlsruhe, z.B. durch Heink und Mayer. Doch alle Gelegenheiten verstrichen ungenutzt. Auf der Gegenseite hatte Mannheim keine einzige Torchance mehr. "Zwei Gegenangriffe, zwei Gegentore, das geht schon die ganze Saison so. Wenn wir einmal diese hundertprozentige Ausbeute auf unserer Seite hätten, wäre alles in Ordnung" meinte der enttäuschte Spielertrainer Handke. "Wir haben heute schön gespielt, man kann eigentlich niemandem einen Vorwurf machen. Nur zwei ernsthafte Gegenangriffe im ganzen Spiel gegen eine Spitzenmannschaft sprechen eigentlich für eine gute Abwehrleistung" stellte Verteidiger Fischbach fest. Am kommenden Samstag fordert der KTV beim Spitzenreiter Konstanz erneut sein Glück heraus.

Mit einem klaren 4:2 Erfolg holte sich der KTV seinen ersten Sieg in dieser Saison beim bisher auch sieglosen HC Esslingen. Auf einem sehr schlechten Naturrasen zeigten die Herren des KTV endlich die in den letzten Spielen vermißte Leistung. Von Beginn an gingen sie konzentriert ans Werk, so dass die 1:0 Führung hoch verdient war. Esslingen konnte zwar nochmals ausgleichen, mußte jedoch dann das 1:2 hinnehmen. Dies war dann auch der Pausenstand. Trotz großer Hitze konnte der KTV seine konzentrierte Leistung auch in der 2.Halbzeit fortsetzen und die Führung auf 4:1 ausbauen. Durch einen 7m konnte Esslingen das Resultat noch auf 2:4 verbessern. Der Sieg war jedoch nie gefährdet.

In der ersten Verbandsliga kann der KTV die selbst gesteckten Erwartungen bisher noch gar nicht erfüllen. Nach der Auftaktpleite in Ulm verlor das Team vom Adenauerring am Samstag auch das erste Heimspiel. Gegen Heidenheim erlitt der Aufsteiger eine 0:1 Pleite.

Besonders in der ersten Halbzeit ließ der Gastgeber viele Wünsche offen: Die Stürmer standen zu weit hinten, im Mittelfeld war deutlich zu wenig Bewegung. Dazu gesellten sich zahlreiche technische Fehler und Unsicherheiten am Stock. Die einzige Möglichkeit hatte Spielertrainer Handke, der freistehend den gegnerischen Torwart anschoss. Auf der Gegenseite nutzten die wesentlich aggressiveren Gäste von der Alb ihre größte Chance zu einem Rückhandtor. Der Szene war ein Abschlag vorausgegangen, den die Karlsruher Abwehr ungehindert über den ganzen Platz passieren ließ.

In der zweiten Halbzeit agierten die Heidenheimer verletzungsbedingt in Unterzahl. Da sie zudem auch ihrem hohen Tempo Tribut zollen mussten, waren alle Torchancen des zweiten Durchganges auf Seiten der Gastgeber. Jedoch brachten weder der sehenswerte Sololauf von Schwenk noch zwei gute Möglichkeiten von Grimm Zählbares. Die größte Möglichkeit hatte Haag, der aus kurzer Distanz den Pfosten anvisierte. Insgesamt war das zu wenig, um die Gäste ernsthaft unter Druck zu setzen. So nahm Heidenheim den Sieg zwar glücklich, aber angesichts der Unterzahl in der zweiten Hälfte nicht unverdient mit nach Hause.

Bei den Karlsruhern fiel neben den läuferischen Defiziten während des gesamten Spiels auch die ungenügende Ausbeute aus den Standardsituationen auf: Weder aus den 6 Strafecken (Heidenheim 0) noch aus den zwei Freischlägen am gegnerischen Schusskreis entsprang ein Torschuß oder gar eine Torchance. „Das ist für die Liga zu wenig!“ erkannte der verletzt zuschauende Mittelfeldspieler Fischbach. „Bleibt zu hoffen, dass wir aus unseren Fehlern bis zum nächsten Wochenende lernen“ meinte auch der enttäuschte Spielmacher Heink, zusammen mit Routinier Zumkeller noch bester Akteur des KTV.

Mit einer 3:4 Niederlage beim SSV Ulm startete der KTV in die neue Runde der 1.Verbandsliga. Obwohl man sich vor dem Spiel fest vorgenommen hatte von Beginn an wachsam zu sein, schlich sich doch wieder das alte Problem ein und man lag direkt mit dem 1. Konter der Gastgeber mit 0:1 zurück. Nach diesem Schock konnte die Mannschaft sich langsam wieder fangen und es wurde dann auch gut Kombiniert. So konnte bis zu Halbzeit der Rückstand in eine 2:1 Führung gewandelt werden.

Auch zu Beginn der 2.Halbzeit wurde noch gut gespielt und der Vorsprung auf 3:1 ausgebaut werden. Wer nun meinte das Spiel sei für den KTV gelaufen, der irrte. Plötzlich wurde nicht mehr kombiniert, es wurde mit der Schiedsrichterleistung gehadert und es schlichen sich dadurch Konzentrationsschwächen ein. Die Folge der Unaufmerksamkeit waren die Gegentore, die den KTV auf die Verliererstraße brachten.

Am kommenden Samstag um 16:00 Uhr besteht nun die Möglichkeit auf dem neuen Kunstrasen beim 1.Heimspiel der Saison gegen Heidenheim zu zeigen was in der Mannschaft steckt. Der Gegner ist jedoch nicht zu unterschätzen, da er mit einem 5:0 Sieg gegen die TSG Bruchsal am Wochenende in die neue Saison gestartet ist.

Im Feldhockey steht der Karlsruher TV unmittelbar vor dem Beginn der längsten Saison seiner Vereinsgeschichte. Der Grund ist die Umstellung des Spielbetriebes durch den Hockeyverband: So vergehen vom Saisonauftakt am kommenden Sonntag in Ulm bis zum Finale im nächsten Sommer 14 Monate.

Dabei zeigt sich die Mannschaft von Spielertrainer Daniel Handke zum Start der Mammutsaison gut gerüstet: Vor Wochenfrist verloren die Mannen um Routinier Moritz Zumkeller denkbar knapp gegen die eine Liga höher spielende Heidelberger TSG 4:5. Am vergangenen Wochenende errang die durch die beiden ehemaligen Erstligaspieler Martin Heink und Joachim Fischer angetriebene Truppe gegen den ebenfalls klassenhöheren Gernsbacher HC nach 0:2 Rückstand noch ein achtbares 2:2 Unentschieden.

Die Zuschauer haben sich beim KTV mittlerweile an Aufstiege gewöhnt: Nach dem Neuanfang vor drei Jahren stiegen die ersten Herren auf dem Feld dreimal in Folge als jeweiliger Meister auf und spielen nun in der ersten Verbandsliga. Wieder einmal muss der Verein große Veränderungen verkraften: Berufsbedingt wanderte fast eine komplette Mannschaft mit zahlreichen Leistungsträgern ab. Unter anderem waren das Aufstiegstrainer Martin Bühler, Stammtorwart Alexis Metz, und der mannschaftsinterne Torschützenkönig Christian Morgenstern. Dafür kamen einige hoffnungsvolle Neuzugänge, die teilweise Erfahrung aus höheren Ligen mitbringen, wie z.B. Fabian Baer, Dirk Poff und Thomas Schwenk. Besonderes Pech hatte der in der Vorbereitung starke Neuzugang Christian Grapatin: Er verletzte sich im Test gegen Heidelberg schwer und fällt wahrscheinlich den ganzen Sommer aus.

Ein weiterer Dorn im Auge von Trainer Handke ist die Tatsache, dass die stärksten in Karlsruhe beheimateten Hockeyspieler immer noch nach Heidelberg, Mannheim und Gernsbach fahren, um bei höherklassigen Vereinen zu spielen. Handke zeigt sich kämpferisch: „Langfristig wollen wir so gut sein, dass diese Leute wieder zu uns kommen!“

Die größte Neuerung allerdings ist der neue Kunstrasen: Feldhockey wird in allen höheren Ligen und bei allen internationalen Turnieren ausnahmslos auf Kunstrasen gespielt. Der alte Naturrasen galt mit als ein Grund, dass die besten Nachwuchsspieler abwanderten und Gästemannschaften für Turniere auf dem alten Geläuf wegen der hohen Verletzungsgefahr absagten. Außerdem war das Lotteriespiel auf dem löchrigen alten Platz ein gravierender Nachteil bei Heimspielen. Entsprechend gebührend wurde das neue Prachtstück am Adenauerring am Maifeiertag mit einem großen Fest eingeweiht. Mit dem neuen Platz und den Neuzugängen sollte nach Betreuer Matthias Meyer ein „ein Platz im oberen Tabellendrittel“ drin sein. Trainer Handke nennt die unglücklich abgestiegene Zweitligareserve des HC Heidelberg als Topfavoriten für die kommende Runde. Um die Meisterserie zu halten und den vierten Aufstieg in Folge zu feiern, brauchen die Hockeycracks des KTV neben einer gehörigen Portion Glück auch die lautstarke Unterstützung der hoffentlich zahlreichen Zuschauer.

Text: Gerhard Fischbach, Stand: 6.5.2003

                           TSG 1846 Bruchsal - HC Esslingen :
1.05.2004 17:30 TSV Mannheim 1846 II - Karlsruher TV 1846
                           Heidenheimer SB 1846 - HC Konstanz
                           SSV Ulm 1846 II - HC Heidelberger 1909 II

                          TSG 1846 Bruchsal - TSV Mannheim von 1846 II
                           HC Konstanz - SSV Ulm 1846 II
                           HC Heidelberg 1909 II - Heidenheimer SB 1846
15.05.2004 16:00 Karlsruher TV 1846 - HC Esslingen

                          HC Esslingen - Heidenheimer SB 1846
                          TSG 1846 Bruchsal - HC Heidelberger 1909 II
19.06.2004 16:00 Karlsruher TV 1846 - HC Konstanz :
                           SSV Ulm 1846 II - TSV Mannheim von 1846 II

                            HC Esslingen - TSV Mannheim von 1846 II
                            Heidenheimer SB 1846 - SSV Ulm 1846 II
                            HC Heidelberg 1909 II - HC Konstanz
27.06.2004 13:00 TSG 1846 Bruchsal - Karlsruher TV 1846

                            SSV Ulm 1846 II - HC Esslingen
03.07.2004   17:00 Karlsruher TV 1846 - HC Heidelberger 1909 II
                                   TSV Mannheim 1846 II - Heidenheimer SB 1846
                             HC Konstanz - TSG 1846 Bruchsal