Knaben D

Trainer: Katrin Rummer


Knaben D in 2006

Schon zum Ende der Hallensaison 2005/2006 zeichnete es sich ab: Der KTV hat - neben vielen anderen – vor allem ein Problem: es fehlt an Übungsleitern. Die Diskussion um das Engagement eines hauptamtlichen Trainers dauert schon geraume Zeit an. Allein, es fehlt an geeigneten Kandidaten und vielleicht auch am Geld. Jedenfalls drehte sich bei den D-Knaben das Trainerkarussell wie bei einem Profi-Fußballverein am sportlichen Abgrund, der seine mangelnden Erfolge und kommerziellen Defizite durch den permanenten Austausch des Cheftrainers lösen möchte.

Um es gleich vorweg zu nehmen – inzwischen ist eine gute, wirklich gute, Lösung gefunden, der man eine möglichst lange Fortdauer wünschen möchte. Die Mannschaft wird seit Beginn der Hallensaison von Klaus Götze, der auch schon zuvor oft aus- und mitgeholfen hat, und von Katrin Rummer sportlich betreut. Davor wurden mehrere Interimslösungen gefunden. Und den einzelnen Trainern und Trainerinnen kann durchweg bescheínigt werden, dass sie sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten auch voll eingesetzt haben. Ihnen soll an dieser Stelle herzlich gedankt werden. - Danke Benni Hawelka und danke Bettina Zimmer!

Für die Jungs (und auch für die Eltern) ist es natürlich nicht einfach, sich innerhalb so kurzer Zeit immer wieder auf einen neuen Übungsleiter einzustellen. Um das einzusehen muss man weder aktiver Hockeyspieler noch Sportpädagoge sein. Aber spätestens zur Feldsaison 2007 wird es für den Jahrgang 1999 voraussichtlich einen erneuten Trainerwechsel geben.

In der Vergangenheit war man stets darauf bedacht, Jungs und Mädchen für den Hockey-Sport zu begeistern und zur Mitgliedschaft beim KTV zu bewegen. Zukünftig müsste die Werbebotschaft wohl lauten: „Wir suchen Jungs und Mädchen, die Freude an Hockey haben und am besten eine Mama oder einen Papa mit Trainerambitionen mitbringen!“

Aber nicht nur die zwischenzeitliche Lösung des Trainerproblems ist erfreulich, sondern auch die Entwicklung bei der Mannschaft überhaupt. Zurzeit ist das Team der D-Knaben etwa 20 Spieler stark, von denen ein großer Teil auch regelmäßig am Training teilnimmt. Zu den Turnieren können immer zwei Mannschaften gemeldet werden, die – wie beim Freundschaftsturnier am 2. Dezember in der Dragonerhalle – manchmal auch noch komplett durchgewechselt werden konnten (16 Teilnehmer!).

Sportlich ist der aktuelle Jahrgang 1998/1999 sehr erfolgreich. Bei den letzten Turnieren konnten unsere Jungs mit den besten Teams mithalten und gingen häufig als Sieger vom Platz. Auch wenn der olympische Gedanke im Vordergrund steht – „dabei sein ist“ halt doch nicht immer „alles!“ Und so sind diese Erfolge gewiss auch zusätzliche Motivation für den Trainingsfleiß der Jungs. Sicherlich ist es zum jetzigen Zeitpunkt zu früh, Aussagen über die sportliche Zukunft und das Talent der einzelnen Spieler zu machen (ich kann das jedenfalls nicht), aber augenscheinlich ist da eine tolle, kampfstarke Mannschaft zusammen, die kein Spiel so schnell verloren gibt, rackert und arbeitet und auch nach einer der weniger werdenden Niederlagen immer wieder zurück kommt…Die Jungs haben einfach sehr viel Freude am Spiel und an ihrem Sport.

Apropos Trainingsfleiß: Der Initiative von Klaus Götze ist es zu verdanken, dass die D-Knaben mittwochs wieder eine zweite Trainingseinheit in der Germania-Halle haben. Und weil manche gar nicht genug bekommen können, gibt es sonntags vormittags bei Wind und Wetter auch noch ein Feldtraining auf dem KTV-Gelände. Dennoch, die Sporthallen-Situation in der Stadt Karlsruhe ist erbärmlich. Da kann dann schon mal passieren, dass Wochen nach Schuljahresbeginn ein Sportlehrer in der Dragonerhalle auftaucht, mitteilt dass er für seinen Unterricht die Halle zukünftig länger brauche („Schulsport geht vor!“ – ist ja recht, aber reden kann man doch zuvor miteinander) und den mühsam ausgearbeiteten Trainingsplan durcheinander wirft. Unsere Jungs machen sich jetzt eben vor der Halle warm, um die kurze Zeit in der Halle besser nutzen zu können. Vielleicht bringt die Sporthalle bei der Weinbrennerschule, die ab Februar 2007 gebaut werden soll, Entlastung?

Der absolute Höhepunkt des vergangen Jahrs war natürlich wieder das Übernachtungsturnier auf dem KTV-Gelände, bei dem sich ausnahmsweise die Begeisterung für Hockey und die Fußball-WM fast die Waage hielten. Aber nur fast – und ausnahmsweise, denn schließlich wurden „wir“ im September 2006 Hockey-Weltmeister…

Rainer


Knaben D - wenn der Rasensprenger startet . . .

Die Knaben D, das sind inzwischen 15 Kinder zwischen 6 und 8 Jahren, die bis auf wenige Ausnahmen erst im letzten Jahr begonnen haben, das schwierige Spiel mit dem krummen Stock zu erlernen. So waren die meisten sogar zweimal pro Woche begeistert und mit viel Engagement beim Training dabei. Natürlich kann die Konzentration nicht bei allen über die gesamte Trainingszeit gleich bleiben. Deshalb müssen ab und zu einmal „Trinkpausen“ eingebaut werden – und wenn dann während des Trainings (insbesondere bei hohen Temperaturen im Sommer oftmals geschehen) auf einmal unangesagt der Rasensprenger angeht, dann gibt es bei den Jungs meistens kein Halten mehr.

Der organisierte Spielbetrieb des baden-württembergischen Hockeyverbands mit insgesamt 4 Spieltagen an verschiedenen Orten brachte dann insbesondere bei den Eltern der Jüngsten die Erkenntnis, dass Hockey (trotz internationalen Spitzenplätzen der deutschen Nationalmannschaften) hier gegenüber Fußball, Handball o. ä. eher eine „Randsportart“ ist und man für einen Spieltag nicht nur nach Rheinstetten oder nach Blankenloch sondern auch schon mal nach Stuttgart oder nach Esslingen fahren muss. Die beiden genannten Spieltage waren leider unterdurchschnittlich besucht, während am heimischen Spieltag in Karlsruhe alle ständig trainierenden Kinder teilnahmen. Besondere Erfolge konnten wir noch nicht verzeichnen (in bestimmten Profisportarten hätte man daraufhin bereits heftig die „Trainerfrage“ diskutiert), aber bei den letzten beiden Spieltagen waren schon erhebliche Fortschritte zu erkennen. Die ältere Gruppe der beiden gemeldeten Mannschaften konnte einige Spiele gewinnen und bei den Jüngeren wurden die erzielten Tore allesamt wie Siege gefeiert.
In der nächsten Saison wird sich die in diesem Jahr gewonnene Spielpraxis sicherlich auszahlen!

Ein Höhepunkt der Saison war wieder einmal das Übernachtungsturnier auf der KTV-Anlage. Schon am Freitag wurden die Zelte aufgebaut und teils auch bereits darin übernachtet. Am Samstagmorgen, als auch die ersten Gastmannschaften eintrafen, ging’s dann richtig los. Zwei Tage (und eine Nacht) Hockey spielen, toben, die Abendunterhaltung mit einer Feuershow beobachten und nur wenig schlafen. Alle waren am Sonntagabend zwar sehr müde aber auch sehr zufrieden.

Eine schöne Hallensaison und weiterhin so viel Begeisterung beim Training und den Spieltagen wünscht allen Jungs

Hans-Jürgen Klawe,

12.12.2005


Hallo,
in Mannheim hat insgesamt alles sehr gut geklappt. Die Jungs waren motiviert und haben auch (sehr) gut gespielt, einige haben sogar ihr erstes Spiel überhaupt gewonnen. Die Stimmung war nur einmal bei einigen 'erfahrenen C-Knaben' einmal etwas gedrückt, als sie ein Spiel unglücklich verloren haben (unter Mitwirkung der vielen 'Neulinge' gegen TSV MA II. Da haben wir dann an den Mannschaftsgeist appellieren müssen.

Die ersten 4 Spiele hatten wir zwei Mannschaften, danach haben wir 'bunt' gewechselt und die letzten beiden Spiele mit 2 etwa gleich starken 4er-Blöcken gespielt, damit alle gleichmäßig zum Spielen kommen. Die anderen Mannschaften haben das ähnlich gehandhabt. Offiziell gemeldet hatte ich jeweils eine 'C (KTV I)- und D (KTV II)-Knaben Mannschaft.

Hier die Ergebnisse im Einzelnen:

TSV MA I KTV I  2 :10
TSV MA II KTV II  3 : 2
KTV II MHC II  5 : 2
KTV I MHC II  3 : 4
     
KTV  HC H I  4 : 6
KTV Bruchsal 10: 1

Es hat Spass gemacht,
Grüsse,

Jan

28.11.2005